Taiji
Taiji, auch als „Schattenboxen“ bekannt, ist eine chinesische Kampfkunst. Ursprünglich entwickelt als eine Form der Selbstverteidigung, hat sich Taiji im Laufe der Jahrhunderte zu einer sanften, fließenden Praxis entwickelt, die vor allem der Gesundheit und dem Wohlbefinden dient.
Sie kombiniert sanfte, kreisförmig fließende Bewegungen mit bewusster Atmung und Meditation, um Körper und Geist in Einklang zu bringen.
Oft wird Taiji auch als eine Form der "bewegten Meditation" beschrieben, da es dazu dient, Stress abzubauen, die Beweglichkeit zu erhöhen und die innere Ruhe zu fördern. Die langsamen, eleganten Übungsfolgen fördern die Balance sowie Koordination, stärken die Muskulatur – vor allem die Rumpfmuskulatur – und führen somit zu einer verbesserten die Körperhaltung.
Durch die langsam ausgeführten Übungsfolgen ist Taiji schonend für Knochen, Gelenke sowie Bändern und kann perfekt als Ausgleichts, Reha- oder Präventionssport dienen.
Darüber hinaus wird Taiji oft von Menschen aller Altersgruppen praktiziert, da es keine Altersbeschränkungen gibt und die Übungen an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden können.